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Seit nunmehr 10 Jahren hieß es auch am 17. Januar 2014 wieder auf RTL – Ich bin ein Star, holt mich hier raus – und damit war der Startschuss für das diesjährige Dschungelcamp gefallen. 11 bekannte oder weniger bekannte Prominente hielten Einzug in das Camp.

Seit der zweiten oder dritten Staffel bin ich eine regelmäßige Zuschauerin dieser Serie. Allein schon die Auftritte von Sonja Zietlow und Dirk Bach waren es Wert sich diese Sendung anzusehen. Mit ihrer ironischen Art machten sie die einzelnen Tage sehenswert. Nach Dirk Bach’s plötzlichem Tod war die große Frage wer wird sein Nachfolger. Ist dieser in der Lage, die großen „Schuhe“ von Dirk Bach zu tragen. Aber in Daniel Hartwich hat man einen würdigen Nachfolger gefunden. Er hat mir bei seiner ersten Staffel schon sehr gut gefallen und in dieser seiner zweiten Staffel ist er noch viel selbstbewusster und besser geworden.

Bei einigen der Camp-Mitgliedern fragt man sich, haben sie noch nie eine Folge des Dschungelcamps gesehen. Jedem müsste mittlerweile nach 10 Jahren klar sein, dass ich, wenn ich zu einer Prüfung gehe, es für mich sehr unangenehm werden kann. Das es im Dschungel nur so von Viehzeug und  Ungeziefer wimmelt, ist etwas vorüber ich mir im vornherein im klaren sein muss. In diesem Jahr waren ja einige „Promis“ dabei, die auf gar keinen Fall auffallen wollten. Eine Tanja Schumann, die jeden Tag aus dem Dschungel gewählt werden wollte, sollte sich nicht wundern, wenn die Zuschauer sich sagen, jetzt noch nicht.

Die letzten drei Kandidaten, die das Finale erreicht haben, hatten es auch verdient.

Mir hat von Anfang Melanie gefallen, weil sie sehr realistisch war. Sie steht auch dazu, dass es um viel Geld geht und sie es gut gebrauchen kann – die große Frage, wer braucht das Geld nicht -.  Melanie zierte sich nicht, die ekligen Dinge zu essen, gemäß dem Motto, Vertrag ist Vertrag und das ist für mich professionell. Sie ist auch für mich die verdiente Dschungelkönigin geworden.

Als nächste war Larissa Marolt an der Reihe. An sie konnte ich mich schwach erinnern durch ihre Teilnahme bei Heidi Klums „Germanys Next Topmodel“ bzw. „Austrias Next Topmodel“. Eine Sendung allerdings, die nicht zu meinen bevorzugten Unterhaltungssendungen gehört. Allerdings konnte sie einem mit ihrem Gekreische schon leicht auf die Nerven gehen. Dank der vielen Zuschauer durfte sie auch einen neuen Weltrekord aufstellen. Sie mussten zu den meisten Dschungelprüfungen ever, ever….

Der dritte Finalteilnehmer war Jochen Bendel. Er ist eigentlich durch sein meistens besonnenes Wesen aufgefallen. Er tröstete immer wieder und wurde auch selten laut. Dank seiner Kochkünste war das Essen wahrscheinlich auch besser als in einigen der vergangenen Staffeln. Wurde er in eine Prüfung gewählt, wurde sie auch einfach durchgezogen. Meiner Meinung nach hat er verdient den dritten Platz gemacht.

Man fragt sich zwar jedes Jahr wieder, wie viel Geld muss man jemanden zahlen, damit er sich in den Dschungel sperren lässt. Denn einen großen Karriereschub gibt es in den seltensten Fällen. Es geht wahrscheinlich den meisten Prominenten nicht so um das Geld, sondern um wieder in die Schlagzeilen zu kommen. Einen Grund für ihren Einzug in das Dschungelcamp höre ich besonders gerne und zwar, ich möchte meine Grenzen kennenlernen oder was traue ich mir alles zu.

So, das war das Dschungelcamp 2014 und ich habe wieder jeden einzelnen Tag genossen. Wenn ich häufig höre, wie kann man solch eine Sendung sich nur anschauen, dann schmunzele ich nur und denke, woher kommen die hohen Einschaltquoten und warum wissen eigentlich alle wer welche Prüfung gemacht hat.

Wir wissen ja wie schnell ein Jahr vergeht und nun warten wir gespannt auf das Dschungelcamp 2015, wenn es wieder heißt – Ich bin ein Star, holt mich hier raus -.