Wenn man von Dänemark spricht, verbinde ich direkt damit freundliche und hilfsbereite Menschen, eine tolle Kultur, schöne Restaurants, viele kleine Boutiquen, ein schönes Kunsthandwerk und natürlich eine atemberaubende Natur mit kilometerlangen Stränden. Dänemark ist für mich ein Land geworden, welches direkte Erholung ermöglicht.
Nach dem Besuch im letzten Jahr auf der wunderschönen Insel Bornholm, freute ich mich dieses Jahr auf die Region Hvide Sande im dänischen Jütland und möchte euch auch wieder mitnehmen und meine ersten Eindrücke schildern.
Erster Eindruck von Hvide Sande
Bereits auf den ersten Blick fasziniert die Region Hvide Sande ungemein. Gibt man bei Google nur den Begriff ein, sieht man unzählige Fotos mit tollen Sandstränden, großen weißen Dünen und ganz viel Natur, doch die Region hat noch viel mehr zu bieten und es eignet sich für ein langes Wochenende aus Norddeutschland, einen Sommerurlaub am Meer oder auch für ein paar entspannte Tage mit Kindern, dem Hund oder der Familie.
Für meine Anreise nach Hvide Sande habe ich den Zug gewählt, welcher von Hamburg bis Esbjerg fährt und bin dann entlang des Fjords mit einem Leihwagen nach Ringkøbing gefahren. Alternativ benötigt man mit dem Auto von Hamburg aus gerade einmal drei Stunden und erlebt eine Natur mit einer besonderer Landschaft.
Die Region Hvide Sande bietet einerseits im Westen die Nordseeküste an, die durch den Holmsland Klit vom Fjord getrennt ist. Durch die Kombination von ruhigem Fjord mit einem Umfang von fast einhundert Kilometern und der Nordsee ist eine Landschaft entstanden, die von hohen Dünen bis zu beruhigender Heide alles bieten kann.
Nicht ohne Grund sieht man viele Radfahrer, die den ganzen Fjord in wenigen Tagen umrunden möchten und von der malerischen Kulisse immer wieder zu Aufenthalten eingeladen werden.
Wenn man, wie ich, einen Leihwagen in Esbjerg übernommen hat, bekommt man auf der Fahrt nach Ringkøbing bereits den ersten Eindruck, was man als Besucher in der Region Hvide Sande erleben darf.
Am Ostufer des Fjords finden sich zahlreiche Aussichtspunkte, die den Blick über den Fjord und die dahinter liegende Nordsee ermöglichen und man bekommt einen ersten Eindruck von der tatsächlichen Größe der Region.
Holmsland Klit (Holmsland Düne)
Der Holmsland Klit (Holmsland Düne) ist eine Nehrung mit einer Länge von 30 Kilometern und einer Breite von bis zu 2 Kilometern, die die dahinterliegende Region vor den Winden der Nordsee schützt und so ein skandinavisches Paradies auf Erden geschaffen hat.
Hotel Fjordgaarden
Als Ausgangspunkt für meine Erkundungen der Region habe ich das Hotel Fjordgaarden gewählt, welches laut Tripadvisor zu den besten 25 Hotels in Dänemark gewählt wurde. Die Entfernungen vom Hotel zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten, Restaurants und den Handwerkern in der Region sind somit sehr kurz und es bleibt genügend Raum für Erkundungen und Ausflüge.
Häufig wurde ich bereits vor der Reise gefragt, ob man Hvide Sande und Bornholm irgendwie vergleichen kann und vom ersten Eindruck her, würde ich es bestätigen. Wo man als deutscher Besucher auch hingeht, erlebt man die freundliche und hilfsbereite Art der Dänen. Man hat sofort das Gefühl, man gehört dazu und erhält viele Tipps, wie man die Tage in der Region verbringen kann.
Man nimmt sich in der Region Hvide Sande gerne Zeit um den Besuchern die Sehenswürdigkeiten zu zeigen und zu erklären, aber auch viele Geheimtipps weiterzugeben. Wenn man die Schönheit der Natur bereits vom Hotel aus sieht, würde man weniger damit rechnen, dass in der Umgebung von Ringkøbing und Søndervig sehr viel Kunsthandwerk vorhanden ist.
Ob in den gemütlichen und kleinen Gassen der Dörfer, ob auf dem Kunstmarkt oder teilweise in einer alten Scheune, man freut sich auf die Besucher und erklärt auch gerne die Familiengeschichte.
Heimisch in Ringkøbing
Ich verbinde bereits direkt nach meiner Ankunft jetzt in Ringkøbing ein „Ankommen“ und eine große Gastfreundschaft und kann mich auf Wanderungen am Fjord freuen, aber ebenso auf eine Kunsttour und mit viel interessanter Geschichte und besonderen Orten und sicherlich werde ich auch den einen oder anderen Kilometer mit dem Fahrrad um das Fjord fahren.
Für mich geht es jetzt das erste Mal an den Strand und wie es die Dänen jetzt sagen würden „Velkommen til Hvide Sande“.