Seit ich zum erstem Mal das Schild „Spielzeugmuseum“ gesehen habe, stand für mich bereits fest, dass ich es mir einmal ansehen muss.
Da der Frühling immer noch auf sich warten lässt, habe Heute ich beschlossen, diesen Tag für einen Besuch im Spielzeugmuseum zu nutzen. Mit der S-Bahn in die Stadt und zum Alten Rathausturm gelaufen, in dem das Museum untergebracht ist.
Das Museum wurde im Jahr 1983 eröffnet und erstreckt sich über 4 Etagen. Mit seinen Windspielen vor dem Eingang, macht es bereits auf sich aufmerksam.
Nach meinem Eintreten durfte ich erst einmal einige Stufen der Wendeltreppe erklimmen. Dort erwartete mich ein netter, älterer Herr, der mir meine Eintrittskarte, sowie einen Flyer übergab. In seinem Kassenraum ist ein kleiner Verkaufsshop eingerichtet in dem man Nachdrucke alter Kinderbücher, Reproduktionen alter Spielsachen und Postkarten kaufen kann.
Die Öffnungszeiten sind täglich von 10.00 Uhr bis 17.30 Uhr
Der Eintritt beträgt für Erwachsene 4 EURO, für Kinder 1 EURO und die Familienkarte kostet 8 EURO
Ein Fahrstuhl, um das oberste Stockwerk zu erreichen steht jedermann zur Verfügung. Aber ich entschied mich die Hürde der Wendeltreppe bis unter das Turmdach zu nehmen.
Leider habe ich vergessen die Stufen zu zählen. Vielleicht weiß jemand von euch, wie viele Stufen es sind.
In den Vitrinen, der fünften Etage befindet sich sehr altes Blechspielzeug, sowie aus Holz und Pappmaschee.
Aufmerksamkeit verdient auch ein sehr alte Spielzeugaltar. Interessant ist auch der festlich geschmückte Weihnachtsbaum unter dem sich die, für die damalige Zeit so typischen Weihnachtsgeschenke wie Stofftiere, Trompeten und vieles mehr zu sehen sind.
Die vierte Etage ist für Besucher nicht zugänglich, da sich hier das Ehrenbürgerzimmer der Stadt München befindet.
Also sind wir bereits jetzt in der dritten Etage. Dort sind Dampfmaschinen, Puppenstuben und viele Dinge des täglichen Gebrauchs zu sehen. Wunderschön sind auch die alten Jahrmarktsspielsachen, wie z. B. ein altes Karussell, eine Schiffschaukel sowie eine Seilbahn und vieles mehr. Des weiteren befindet sich dort eine Vitrine mit alten Puppen. Auch Blechroboter, Raketen und Raumstationen sind dort zu sehen. Der Platz in der Mitte gehört Barbie. Einer Kultfigur der etwas moderneren Zeit.
Noch eine Etage tiefer sind die Verkehrsmittel unterbracht. Eisenbahnen und ihr Zubehör, diverse Autos, Flugzeuge und alles in einem sehr gutem Zustand. Die ersten Eisenbahnen sind aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.
Weiter findet man auch dort eine Vitrine mit Figuren unserer Kinderzeit wie Popeye, Pinocchio, Micky Mouse, Donald Duck, Max und Moritz und viele mehr.
Nun sind wir in der ersten Etage und sehen sehr alte Puppen aus Wachs, Porzellan und Holz. Außerdem finden wir hier noch verschiedenartige Schiffe zwischen denen sich Taucher und Fische tummeln.
Sehr schön ist auch die Sammlung des sogenannten „Groschenspielzeugs“. Dabei handelt es sich um Kleinigkeiten für Kinder, die sie sich selbst von ihrem Taschengeld kaufen konnten.
Mein Fazit zu diesem etwas anderem Museum ist, es war schöner und auch interessanter Besuch. Einmal sich die Spielzeugwelt unserer Urgroß- und Großeltern anzusehen.
Mich würde interessieren, ward ihr schon einmal dort und wie hat es euch gefallen? Es wäre schön, wenn ihr eure Eindrücke mit mir teilen würdet.